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Neujahrsnacht, Bommern, Sundernstraße: auch kein Anlass zu ausschweifender Begeisterung. - Foto: wab


Überschaubar blieb in der letzten Neujahrsnacht das Interesse der Bommeraner, sich am oberen Ende der Sundernstraße zu treffen und mit dem Blick auf das Feuerwerk über der Innenstadt das neue Jahr mit einem Glas Sekt zu begrüßen. Hatten sich beim letzten Jahreswechsel vor der Corana-Pandemie noch viele Familien und ganze Feiergesellschaften am Feldrand über der Stadt eingefunden, konnte man die Zuschauer in diesem Jahr an einer Hand abzählen. Anzeichen einer allgemeinen Stimmungslage? Die nunmehr fünfte Januarumfrage in Folge könnte Veränderungen gegenüber den Stimmungslagen der Vorjahre bestätigen oder widerlegen.
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Zu den großen Herausforderungen kein Bürgermeisterwort

Das im Vergleich zu früher eher verhaltene Feuerwerk am Himmel über Witten selbst bot jedenfalls auch keinen Anlass zu ausschweifender Begeisterung. Drücken "ein massiver Zustrom von (nicht nur) ukrainischen Flüchtlingen nach Deutschland, eine zweistellige Inflation, explodierende Energiepreise und die Angst vor kalten Heizungen und Stromausfällen im Winter", auf die Stimmung, wie Bürgermeister Lars König in seinem "Weihnachtsgrußwort" vom 21.12.2022 (Internetseite Stadt Witten) mutmaßt? "Keineswegs", ist sich der Stadtchef sicher und verweist auf ein Bündel von abgeschlossenen und beschlossenen Sanierungs- und Baumaßnahmen, allen voran die der Pferdebachstraße, der Billerbeckstraße und des Südflügels des Rathauses.

Desweiteren machen zwei neu gestaltete Spielplätze am Stahlhammer in Bommern und an der Dirschauer Straße den Bürgermeister ebenso "ein wenig stolz, Wittener zu sein", wie die Neubaupläne der Baedekerschule sowie der Otto-Schott-Gesamtschule und die geplanten Sanierungs- und Baumaßnahmen an den Sporthallen am Vormholzer Ring und an der Hardenstein-Gesamtschule. Wie sich die Umfrageteilnehmer ebenfalls damit zufriedengeben oder ob sie die Lage der Stadt besser oder sogar noch schlechter beurteilen, als in den zurückliegenden Jahren, werden die Umfrage-Ergebnisse zeigen, so weit die Beteiligung eine aussagefähige Menge an auswertbaren Einsendungen erreicht.

Zu den großen Herausforderungen dieser Zeit wie eine Verkehrswende mit attraktivem öffentlichem Nahverkehr, sicheren Radwegen und autofreien Zonen, zu Energiewende, Umweltschutz, steigenden Wohnkosten oder sozialem Zusammenhalt verliert Lars König kein einziges Wort. Gäben sie doch in allererster Linie Anlass zu seiner sofort vehement verneinten Frage: "Wo stehen wir also am Ende des laufenden Jahres? [...] Am Abgrund?"

Anders als in den Vorjahren sind auch die drei Auftaktfragen der Umfrage dieselben wie in der Januarumfrage 2022, begleiten sie doch genau die existenziellen Themen, die den Bürgermeister offenbar nicht zu beschäftigen scheinen, die aber die Zukunft auch von Witten prägen werden.

Die Umfrage 2023 endet am 31.1.2023. Die Ergebnisse der Januarumfrage 2022 können hier nachgelesen werden.

Allgemeine Angaben
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Konsequenter Ausbau eines sicheren Radwegenetzes:
                                                      
Autofreie Innenstadt:
                                                      
Effiziente und nachhaltige Wirtschaftsförderung:
                                                      
Öffentlicher Finanzhaushalt:
                                                      
Attraktivität als Wirtschaftsstandort:
                                                      
Öffentlicher Nahverkehr:
                                                      
Attraktivität der Innenstadt:
                                                      
Wohn- und Lebensqualität:
                                                      
Lokalpolitische Gestaltungskraft/-kompetenz:
                                                      
Perspektiven im Städtevergleich:
                                                      

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